Unser Jubiläumsmodell:

Moha - Milchkesselwagen

Anlass für den Bau der „Moha“-Milchkesselwagen war der erhöhte Milchbedarf für Cornflakes der amerikanischen Militärverwaltung und deren Soldaten in Frankfurt am Main. Die Frankfurter Molkerei Osthafen (Moha) war dabei für die Beschaffung der Rohmilch zuständig.

Um die Milch nach Frankfurt transportieren zu können, musste die Deutsche Bundesbahn 20 Milchkesselwagen beschaffen. Da die DB bislang keine eigenen Kesselwagen für den öffentlichen Transsport besaß, war auch die Beschriftung eine besondere: die Gattung „EKW“ (Eisenbahnkesselwagen) wurde ganz neu für die Milchkesselwagen eingeführt.

Zunächst wurde die Milch aus der Wesermarsch beschafft. Einmalig dabei ist der Einsatz der Kesselwagen sowohl in D-, Eil- und Personenzügen. Die „Moha“-Milchkesselwagen liefen dabei zwischen der Zuglok und dem Packwagen bzw. am Ende der Züge. Später wurden die Einsätze auch auf Bayern und andere Bundesländer ausgeweitet. Selbst nach Berlin verkehrten die „Moha“-Milchkesselwagen. Bis zum Bestimmungsort „auf dem Lande“ wurden die „Moha“-Kesselwagen in regulären Güterzügen eingereiht. 1966 endete der Einsatz im Milchverkehr und die Waggons wurden vermietet.

1973 kaufte die Fa. Steinhauser aus Ravensburg drei Kesselwagen für den Transport von Fruchtsaftkonzentrat. Dabei kamen die Kesselwagen in ganz Europa zum Einsatz, fallweise bis in die Türkei und in den Ostblock.

 

Die Modelle des „Moha“-Kesselwagens wird es in einer einmaligen, kleinen Auflage geben. Die 77 in den Verkauf kommenden Modelle werden noch 2024 ausgeliefert.

 

Alle Klappen und Verschlüsse der Messing-Handarbeitsmodelle werden sich öffnen lassen. Feinste Detaillierung und Beschriftung werden die in Korea gebauten Modelle auszeichnen. Als zusätzliche Besonderheit werden die Kessel vorbildgerechte, blanke Spannbänder der Isolierungsbleche aufweisen. Die Achsen erhalten funktionierende Blattfedern. Die Länge über Puffer wird 273mm betragen.

Abbildung zeigt Bestell-Nr. 27042,

gekuppelt an einen Silberling-Personenzug

Bestell-Nr. Beschreibung

27041 (-N/-F/-P)

(A-C)

DB, Epoche 3a, Kessel, Aufbauten und Verrohrung lackiert in Weißaluminium/glänzend, blanke Edelstahl-Spannbänder, mit roter Werbeaufschrift „Moha“ und „Frankfurt/M.“, Fahrgestell schwarz

27042 (-N/-F/-P)

(A-C)

DB, Epoche 3b, Kessel, Aufbauten und Verrohrung lackiert in Weiß/seidenmatt, blanke Edelstahl-Spannbänder, mit roter Werbeaufschrift „Moha“ und „Frankfurt/M.“, Fahrgestell schwarz, mit angebauter elektrischer Heizleitung an den Wagenenden

27043 (-N/-F/-P)

(A-C)

DB, Epoche 4b, Kessel, Aufbauten und Verrohrung lackiert in Weiß/seidenmatt, Edelstahl-Spannbänder, mit roter Werbeaufschrift „Steinhauser“, Fahrgestell schwarz

Alle Modelle können mit NEM, Fine Scale und PUR Radsätzen (ohne Aufpreis) bestellt werden.

Verschiede Wagennummern (A-C) pro Bestell-Nr. möglich.

 

Unser Jubiläumsmodell ist einmalig und nur im Direktverkauf in unserem Hause erhältlich.

Alle Modelle erhalten eine Seriennummer.

Vorbestellpreis bis 31.01.2024: 1.190,- €

 

Endpreis ab 01.02.2024: 1.290,- €

Eine sehr interessante Betriebssituation zeigt folgendes Bild. Die beim Bw Osnabrück Hbf beheimatete 01 1080 ist mit einem kurzen Personenzug aus Bremen in den Bahnhof Osnabrück angekommen. Neben ihr wartet bereits eine V60 mit einem „Moha“ Milchkesselwagen. Dieser wurde vermutlich aus der Grafschaft Bentheim von der Bentheimer Eisenbahn im Bahnhof Rheine an die DB übergeben und von dort nach Osnabrück gebracht. Gleich wird die V60 den Milchkesselwagen an den Personenzug kuppeln.

Auf diesem Bild von Carl Bellingrodt sieht man 2 Moha-Milchkesselwagen am Zugschluss eines D-Zuges, der Im Ennepetal in Richtung Hagen von einer Baureihe 44 nachgeschoben wird. Auch wenn die Moha-Wagen nur klein zu erkennen sind, die schon fast modellbahnmäßige Szene mit den beiden Tunneln unterhalb der Hauptstrecke wollten wir Ihnen nicht vorenthalten.

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